Am Waldesrand über einer Wiese,
da schwebt ein kleiner Schmetterling.
Durch Farbenpracht ist er ein Riese,
in seinem Reich ist er der King.
Er liebt die Blumen und die Gräser
und den Wind der ihn gern trägt,
am liebsten auf`ner Rose säß er,
deren Duft sein Herz bewegt.
Ach Schmetterling, auf deiner Reise
siehst du vielleicht die ganze Welt,
ich flög so gern auf deine Weise,
mit dir so unterm Himmelszelt.
Ich könnt wie du den Tag genießen,
dort wo die Welt am schönsten ist.
Säh` all die bunten Blumen sprießen,
- was für ein Glückspilz du doch bist.-
Und käm das Ende meiner Tage
und ständ ich vor der Himmelstür,
dann wär es sicher keine Frage
zu sagen: „Herr ich Danke dir.“
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]