Der Herbst hat lang noch nicht begonnen,
und dennoch lässt der stete Regen
das Laub dem Falle sich hingeben.
Blatt für Blatt seh' ich sich legen,
als sei der Sommer schon verronnen.
Es sind die warmen Temperaturen
der letzten paar vergang'nen Tage,
dass man schon dachte, Sommer sei,
verantwortlich ganz ohne Frage,
ja, sowas hinterlässt hier Spuren.
Der Frühling liegt in letzten Zügen,
und kälter soll es wieder werden
Schafskälte wohl sagt man dazu,
die Kälte der geschor'nen Herden
die lieber noch im Fell geblieben.
Wir sehnen uns den Sommer her.
Den Winter wollen wir vergessen,
der eigentlich recht keiner war...
Wir wünschen Sonne uns stattdessen
und Eiscreme, Urlaub, Strand und Meer.
Kommentar:Nee, von mir aus nicht. Ich mag den Sommer wegen (s. o.), aber ohne Winter würde den Sommer wohl niemand mehr richtig schätzen. Ich finde, jede Jahreszeit hat ihre besonderen Schön- und Eigenheiten...
Im Frühling das lebenspralle Wachsen, Sommer (s. o.), Herbst in seiner Buntheit, Fülle und wegen des wabernden Nebels und de Winter wegen seiner wangenfärbenden Kälte, des Kerzenlichts und der kuscheligen Wärme drinnen mit leckeren warmen Getränken und Gemütlichkeit - es hat alles etwas, oder?
noé
Kommentar:Auch der November hat seine elf Geschwister und die mögen sich bestimmt, da wohl schon sehr sehr lange im Reigen vereint... Noe, du hast Recht: Das Ringelreihen der Monate erst schenkt immer neue Zuversicht. LG Hans
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Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.