Ohne Arme hat man dich zurückgelassen
Warst einst ein stolzer Kastanienbaum
Seh ich deinen Stamm ist es nicht zu fassen
Im Burgpark war dein Zuhause am grünen Wegessaum.
Ohne Skrupel wurden deine Äste abgesägt
Weil ein Blitz dir schwer ins Herz getroffen
Fast hundert Jahre hast du unseren Park geprägt
Auf eine Genesung war nicht mehr zu hoffen.
Was blieb waren die trauernden Insekten
Die in Scharen liefen über deine Rinde
Deine Arme wirst du nie mehr strecken
Nur die Wunden werden gekühlt durch kalte Winde.
Agnes c.
Kommentar:Sowas tut auch mir weh. Einen wunderschön belaugten Baum direkt vor meinem Fenster haben sie gestutzt, dass er nur noch an einen Telegrafenmasten erinnert. Schattenspendend jedes Jahr, Blicke der Nachbarn verhütend - Mahnmal der Kargheit geworden...
Ich vertraue darauf, dass die Natur trotzig ist und auch dieses Gerippe wieder üppig begrünt.
noé
Kommentar:Ich danke euch alle das ihr mein Gedicht gelesen und bewertet habt, er war ein Baum mit unvergeßlichen und
schönen Erinnerungen.
Liebe Grüße Agnes
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Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
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sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.