Auf weitem Meere

Ein Boot schippert auf offenem Meere
In Gesellschaft einer alten Fähre.
Gleichmäßig sie auf stillem Wasser gleiten
Leicht schwankend sie auf sanften Wellen reiten.
Das Boot erstrahlt in reinem Weiß
Der Wind umstreicht das Segel leis.
Die Fähre, einst unzählige Passagiere ans andre Ufer gebracht
Einst schwer beladen mit Nahrungsmitteln und kostbarer Fracht.
Das kleine Boot, schon trotzig manchem Sturme standgehalten
Die zwei Gefährten ehemals als Attraktionen galten.
An Bord einst fröhlicher Matrosengesang
Lautes und buntes Stimmengewirr einmal erklang.
Früher erfüllte sie pulsierendes, dynamisches Leben
Sie jetzt nur noch nach Frieden und Entspannung streben.
Möwen die Kameraden umkreisen
Immer treue Begleiter auf ihren Reisen.
Sie sich behutsam auf die Rehling setzen
Wassertropfen ihr Gefieder benetzen.
Ein gemeinsamer Ausflug in die blauen Weiten
Dümpeln im steten Wechsel der Gezeiten.
Die blutrote Sonne bereits im unendlichen Meer versinkt
Zarte Melodie der sternenklaren Nacht durch die Lüfte schwingt.
Die Freunde nun wieder einträchtig zurücktuckern zum Hafen
Beide nebeneinander anlegen zum erholsamen Schlafen.
Schlummern süß im Takt von Ebbe und Flut
Das beschauliche Fischerdorf an der Küste ruht.


© FreeHope


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