Als schwerer Brokat stürzt der Regen ins Feld,
und an seinem Saume die Scheune lehnt.
Ein Freund, wie ein Pflaum`baum,ihr Krücken hält -
es beiden sich nach jungen Sommern sehnt.
Von Party zu Party die Hausbockbande
ihr Heim locht und tunnelt, gedankenlos.
Balken samt Riegel nun kaum noch im Stande -
zerstaubt fällt die Statik zu Boden - bloß.
Um drei in der Nacht stürzt die Scheune ins Feld,
begraben von Morsche - verwunderte Larven.
Ein Pflaumenbaum einsam nun Posten hält,
im knorrigen Ohr zupft wer zarte Harven . . .
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]