In einem großen schönen Wald,
er liegt genau vor meiner Türe,
steht eine Eiche, tausend Jahre alt,
in deren Krone ich mich oft verliere.
Gedanken ziehen mit ihr unendlich weit,
und ich träume mit ihr von der Ferne,
durch sie vergess’ ich Alltag und Zeit
und abends schau mit ihr in die Sterne.
Ich stand unter ihr knöcheltief im Schlamm
im ständig strömenden Regen,
dann umarmte ich ihren mächtigen Stamm,
und bat sie: „tu was dagegen“.
Auch wenn es keiner glauben mag,
die Sonne schien am nächsten Tag.
Kommentar:Eichen sollst du weichen – aber nur zu Ostern.
Und da dies ein Gedicht ist, wie es im Buche steht,
sollte man es suchen.
Jeder, der Bäume oder gute Gedichte (oder beides) mag,
muss einfach sagen: Das gefällt mir!
(Nur die Bäume selbst reagieren allergisch auf: „Gefällt“.)
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]