So verzog sich eine Wolke,
eine Wolke, die über einen schien,
eine Wolke, voll aus Phantasien,
die so unaufhörsam rollte.

Die Wolke, von waiten zart,
blau und weiß zu gleich,
sah von nahen blaich,
Schimmerte silbern als geheimer Rath.

Keine Ecke, keine Kante.
Sie stand fest über dem,
Sie stand fest übers Sein,
Die Wolke die verlangte.

Die Wolke die verlangte,
riss Wunden in das Himmelszelt,
ums verzagen, tröstete sie die Geisteswelt,
die Wolke die sich um einen spannte.

Kein Wort, keine Tat,
leise und bequem,
laut und angnehm,
Nur Regen,der einen plagt.

Doch so muss man feste pusten,
sich das hoffen und glauben erhalten,
dessen Zauber verwalten,
so schickt man seine Wolke auf reisen.

Erst wenn sich Wolke und Sonne nähren,
sich lieben und hassen,
hoch über dem verlassen,
erst dann können sie Wunder gebären.

Wunder aus seltenen Drang,
so schön und erhaben,
hoch treibend und noch vergraben,
Wolke und Sonne das ist Einklang.

Einklang im Lauten...
Einklang im Leisen...


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