Dukas und Saint-Sae'ns wurden noch gespielt
und Brahms Erste.
Das Tal war fast dunkel und still.
Kein Tier schrie, das Laub schwieg.
Manchmal schmerzte ein Motor mein Ohrinneres.
Lichter schielten in's Dunkle.
Schinkels Burgen standen stramm.
Ich kuckte auf mein Dynamolicht und trat und buckelte.
Manchmal rauschte der Fluß.
Drüben leuchteten noch Dörfchen mit vielen Lampen.
Stumm zogen Sternbilder, die Milchstraße auf.
Am Morgen sprach eine Minsker Autorin in der Paulskirche.
Sie begleitete den homo sovieticus beim Leben und Sterben.
Ein enteigneter Mensch sucht nach Halt.
Lager, Krieg und Unglücke bildeten.
Ein gefolteter Mensch verliert sein Menschsein,
er wird zum Wurm, behauptete ein KgB-Mann.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]