Über dem Weiher kreist ein Ar,
erspäht den Karpfen - wunderbar !
Sehr groß und fett, doch gut zu greifen -
schon sieht man ihn nach unten pfeifen . . .

Die Krallen rücklings eingerastet,
der Fisch jedoch ins Tiefe hastet . . .
Ein Tanz ! . . .für beide ungesund,
verwoben am Gewässergrund.

Vor Hunger längst verwirrt und krank
lief jüngst ein Fuchs den Wald entlang.
Da wittert er, ein klar Indiz -
nicht weit entfernt `ne lecker Miez. . .

Ach hätt`er Lotto doch gespielt,
vom Glück so komisch angeschielt . . .
Es blieb nichts übrig von dem Fuchs,
denn diese Katze war ein Luchs.

Soweit Verbiss in der Natur,
nun seh`n wir mal auf uns`re Uhr :

Des Bänkers Seelenruh am Zocken,
sein Schaf grast immer warm und trocken,
auf der Teuersteuerwiese,
die ein jeder von uns giesse.

Die Königin besorgt vermerkelt,
daß ihr Volk bescheiden ferkelt.
Was wird aus uns`rem güldnen Gletscher,
hör` ich da Endzeitgeplätscher ?

In Bälde sind ja wichtig Wahlen,
gebiert die Herde schöne Zahlen ?
Nimm rot, nimm schwarz,gestreift, quadratisch . . .
die Änderung bleibt homöopatisch !


© Ralf Risse Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigungund Verbreitung, sowie Übersetzung.Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden.


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