Bin weit weg
weite Wege gegangen
tief in die Natur hinein
doch innerlich
noch immer gefangen
in meinen Gedanken
und Gefühlen
zwischen gestern und morgen
Erfahrungen und Sorgen.
Finde keinen Frieden
keine Stille
zwischen den mächtigen Buchen
möchte endlich aufhören
zu grübeln
zu suchen
wäre so gerne
für eine Weile
allein
ohne verlassen zu sein.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]