Sie ist reich, dabei empfänglich
Die Biegsamkeit nicht grade männlich
Wiegt sich im Winde hin und her
Als wär’ das Leben gar nicht schwer
Am Bach, am Fluss ist sie gebaut
Und so mit einem Element vertraut
Das stets die Tiefen öffnen kann
So zieht es Menschen dann und wann
Zum Traum, zur Welt der Phantasie
Mit einer ungebremsten Energie
Auch zur Musik mit ihrer Macht
Die unser Glück so stark entfacht
Und selbst die Unterwelt ist hier nicht weit
Der Tod, die Trauer steh’n bereit

Inspiration gibt’s denn genug
Gut verwurzelt sein – das wäre klug
Dann gib dich hin der hohen Weide
Erfreue dich an ihrer Seite


© Jürgen Wagner


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Beschreibung des Autors zu "Die Weide"

Die Weide als Wasserbaum ist in den Mythen ein wichtiger Baum. Er wurde der fruchtbaren Mondgöttin zugeordnet. In vielen Kulturen wurde sie zum Trauerbaum. Auch mit der Musik ist sie verknüpft, mit dem Gesang und Flötenspiel. Über die Beziehung zwischen Weiden und Hexen gibt es zahlreiche Sagen. Der Wirkstoff des Aspirin kommt von der Weide und belegt ihre uralte Heilbedeutung.

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