Oftmals durch den Mensch erschaffen,
lindert es die Kälte in der Not.
Verwendet wird es auch für Waffen;
es rettet Leben und bringt den Tod

Von Prometheus, so die Sage,
wurd' es den Menschen einst gebracht.
'Zu welchem Zweck?', stellt sich die Frage,
Zum Wärmen oder für die Schlacht?

Es ist durchaus manipulierbar,
doch es breitet sich aus, ganz ungehemmt,
schnell wird es unkontrollierbar,
bis sein Schöpfer selbst verbrennt.

Aus einem Funken, winzig klein,
entspringt es und wächst immerzu.
Zuerst ein Glühen, ein schwacher Schein,
steigt es empor und nimmt es zu.

Ist einmal es erst entfacht,
kann es helfen, kann es plagen,
es wärmt, zerstört, erhellt die Nacht,
bringt uns zum Danken und zum Klagen.


© Benjamin C. Bächle


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Beschreibung des Autors zu "Feuer (klassisches Gedicht)"

Über jedes der 4 Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft gibt es jeweils ein klassisches und ein modernes Gedicht.

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