Wenn ich dich nach langer Zeit wiedersehe,
fühle ich mich wie ein Junkie,
der nach seinem Entzug
zum ersten Mal wieder
mit seiner Lieblingsdroge konfrontiert wird.
Ich kann nicht wie DaVinci malen,
nicht wie Tom Cruise mit teuren Autos prahlen,
ich kann nicht designen wie Coco Chanel
und nicht so gut zielen wie Wilhelm Tell.
Ich habe Angst, dass ich nie mehr schlafen kann
oder dass ich im Schlaf ertrinke.
Denn meistens weine ich mich in den Schlaf
und weine wenn ich in Träumen versinke.
Nicht nur den Vögeln allein
dürstet es nach Frühlingswarmen Sonnenschein.
Auch wir Menschen wollen nach so finsteren Tagen
endlich wieder luftig bunte Kleider tragen.
Im Haus der anderen Gedankenwelt
Tränen verlassen mein Gesicht.
Ein Tribut für die Welt, für die Schmerzen und das Leid, die sie verursacht.
Doch Tränen vertrocknen und ihre Salze würzen [ ... ]
Ich will
Dich in den Arm nehmen.
Und
Dir deinen Schmerz nehmen.
Kann ich nicht,
Weiß ich.
Auch,
Weil ich selbst genug habe.
Weißt du eigentlich,
Was du mir [ ... ]