Was leid ich nur für elend Qualen,
das schaudernd mir mein Herz zerreißt,
das meinen Körper, blassen, fahlen,
unsanft in die Tiefe schmeißt.

O Herz, wo ist denn nur Dein Feuer,
kann doch nicht erloschen sein,
das alles was mir lieb und teuer,
brach nun liegt so in mir drein.

Was ist die Seele mir vergoren,
ach, wie ist mir bang und weh,
hab den Schuh ich doch verloren,
mit dem man durch das Leben geht.

Da höre in der Nacht ich´s sprechen:
Hab keine Furcht! Ertönt es laut,
Ich fühl es in der Brust mir stechen,
weit reißen sich die Lider auf.

Die Stimme immer lauter hallt,
der Schein in einem Schleier harrt,
auf mich zu kommt die Gestalt,
ich glaubt das mir das Ende naht.

Doch speist sich Wärme in den Ort,
als die Nacht ihr Bild enthüllt,
das eines Freundes einzig` Wort,
auf neuem mir mein Herz erfüllt.


© P.N. - alle Rechte liegen beim Autor


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Kommentare zu "Ein einzig´ Wort"

Re: Ein einzig´ Wort

Autor: noé   Datum: 15.03.2014 21:51 Uhr

Kommentar: Oft ist es tatsächlich nur ein Wort, eine freundliche Ansprache, die einen wieder auf einen lebensvollen Weg führen kann. Das man wahrgenommen wird als man selbst.
noé

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