Flatternd, überm Felde, singt die Lerche mir ein Lied.
So schreite ich vergnügten Schrittes, lauschend meinen Weg.
Ihr Schall winkt noch in Bälde meinem Wanderpfade mit.
Ein lauer Wind hat mir des Glückes Stimmung auferlegt.
Ich zwinkere der Sonne zu und aale mich der Wärme.
Gedankenleer verreise ich im unbeschwertem Sein.
Ein Urlaub scheint begonnen und mein Geist schweift in die Ferne.
All Störendes ist leise, nur das Schöne lass ich rein.
Im Gras zirpen die Grillen mir, den Laut der Sympathie.
So pause ich im liegen und zum Himmel träumt mein Blick.
Die Welt ruht nie im Stillen, selbst die Wölkchen ruhen nie,
die Gräser, die sich wiegen, manch Insekt im kleinen Schritt.
Ein Lächeln zieht mich weiter, jenen schottrig, staubgen Weg.
Die Eile ist aus mir verbannt, so fange ich die Zeit.
Ach wär doch dies stets mein Begleiter,
welch mich durchs Leben trägt.
Mein Herzens Schlag ist wie gebannt,
gerührt von Friedlichkeit.
Kommentar:Das sind klare Worte aus tiefsten Herzen. Ich meine, echt schöne Poesie. Jeder Schritt kann im Leben
voller Seele sein. Und bei Dir ist es jedes Wort. Ich wünsche Dir einen herrlichen Tag. MfG Klaus
Kommentar:Hi Jens, wirklich wieder ein tolles Gedicht, dass sich sogar in der Mitte reimt bei jeder 2. Zeile. Sowas hast Du schon öfters gemacht. Sehr schön lässt sich das lesen und es ist beeindruckend zugleich! Auch der Takt stimmt, aber das weißt Du ja auch! Ja, damit könnte man sogar Preise gewinnen, wenn es denn einen Wettbewerb gäbe! Dazu habe ich aber keine Ahnung ob man überhaupt noch die Lyrik hoch hält in diesem Land! Eigentlich müsste es doch sowas geben bei den Größen in der Dichterkunst die wir hatten wie Goethe, Schiller und weiß der Teufel noch!
Kommentar:Hallo, lieber Klaus, lieber Michael,
vielen Dank für eure lieben Komplimente ;-))
In letzter Zeit bin ich sehr viel mit anderen Dingen beschäftigt und kann nicht regelmäßig reinschauen.
Ich Grüße alle Leser und bedanke mich herzlich für euer Interesse.
Ich wünsche euch ein wundervolles, langes Wochenende,
euer Jens
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Habe ich mein Herz an dich verloren.
Und ich weiß schon jetzt:
Irgendwann zwischen Heute und Morgen werde ich es wieder an die Welt verlieren.
Irgendwann zwischen Gestern und Heute.
Wurde meine [ ... ]