Ich schrieb schon lange nicht mehr
Mein herz so leer der Kopf so schwer
Gedanken gehen verquer
schlendern daher
Ein stetiger Begleiter
in diesem scheinbar endlosen Meer
die Uhr sie tickt fragt mich nach Schlaf doch dies scheint mir gerade der wichtigere Bedarf
Wörter sind wie ein weißes Blatt Papier
Inhaltslos so fühle ich mich in mir
Als würde ich es Schwarz anmalen und dann Weiß überdecken
Als würde ich mir jedesmal das Leben nehmen und es wieder neu erwecken
Als würde dies nun alles sein und ich mir das nicht mehr zu wollen niemals verzeihn
Im Weg stehend vor dem Spiegelbild
Während Selbstmitleid aus mir rausqiullt
Den ganzen Raum erfüllt und mein Herz einhüllt
Damit ich außer für mich selbst keine Gefühle mehr empfinde Zum Aufschieben vom Jetzt immer wieder Zeit schinde
Mehr als nützliche Zeitvertreibe finde
Mir selber damit Balast aufbinde
Und schau ich dann mein Gegenüber an seh ich in durchdringenden Augen nur was ich selber in mir nicht kann
Wenigstens glauben sie daran.
Gib mir alles
Und es wäre nie genug.
Nicht, weil ich gierig bin,
Ich möchte nicht nehmen,
Ich möchte empfangen.
Mein inneres Kind möchte empfangen.
Ich bin mein inneres Kind.
Keine Ahnung, [ ... ]
Aus allen Poren tropft die Vergangenheit
In die Zukunft trägt der Wind meinen Duft
Nie zuvor schien mir das Ende so weit
Da ruft man nach mir, tief aus der Gruft.
Auf den Gipfeln höchster Höhen,
an den Ufern tiefster Seen,
an den Hängen tiefer Schluchten,
unter Wasser seichter Buchten,
wächst ein Pflänzchen zaghaft,
eine Blüte an seinem [ ... ]