Die ersten Schritte tat ich mit dir an meiner Hand
Und lauschte auf jedes Wort, die ich wenig verstand
Doch waren sie wichtig, für mich in jungen Jahren
Als wir behütet und glücklich zusammen Kinder waren
Die Zeit ging ins Land und jeder von uns zwei
Ging seiner Wege zwar wacklig, aber dennoch frei
Wir verloren uns aus den Augen, doch eins weiß ich bestimmt
Wir waren stets im Herzen, denn Herzen sind nicht blind
Und nun stehen wir wieder hier gemeinsam
Keiner von uns war jemals wirklich einsam
Auch wenn die Berührung nicht direkt gespürt
Gibt es doch immer einen Weg, der uns zueinander führt.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]