Ich gehe…Ich gehe, doch ich stehe.
Ich laufe…Ich laufe, in einer Schlaufe.
Ich lebe…Ich lebe, doch nur in Schwebe.
Ich hasse…Ich hasse, was ich nicht lasse.
Ich bin…Ich bin und suche nach dem Sinn.
Ich weine … Ich weine, nur um die Eine.
Ich esse … Ich esse, nicht aus Interesse.
Ich glaube … Ich glaube, kein Urteil erlaube.
Ich denke…Ich denke und doch ich nicht lenke.
Ich quäle…Ich quäle, nur selbst meine Seele.
Ich renne…Ich renne, den Weg ich nicht kenne.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]