Verlass das Tal der tiefen Traurigkeit,
gehe zügig durch den Rosenbogen,
und sei zu neuen Taten stets bereit,
vielleicht ist dir das Glück gewogen!
Schreite durch die engen Täler,
überwinde die schroffen Berge,
und umgehe alle Hospitäler,
vielleicht triffst du auf helfende Zwerge.
Die Herrlichkeit und die Fröhlichkeit
schweben meist über den blühenden Feldern,
gefragt ist deine Ausdauer und Beharrlichkeit,
nur Angst und Furcht weilt in den dunklen Wäldern.
Nimm alles, was dir hilft, in deinem Herzen auf,
du fühlst dich wohl, du fühlst dich gut,
dein Leben nimmt dann einen viel besseren Verlauf,
dein neuer Mut beschert dir so manch schöne Liebesglut!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]