Ich sah den letzten, roten Apfel
an einem alten Baum,
solch einen Apfel sieht man sonst nur
in einem wunderschönen Traum.
Er hing sehr hoch, und er schaukelte
ganz wohlgelaunt im kalten Wind,
er erinnerte mich irgendwie
an ein kleines, glückliches Kind.
Ich wollte geschwind den Apfel pflücken,
doch plötzlich peinigten mich,
die vielen, vielen, frechen Mücken,
ich gab mein Vorhaben auf,
und ging tieftraurig nach Haus.
Nach Wochen ging ich zum Baum,
und der Apfel hing immer noch
weit leuchtend am kahlen Geäst,
in wenigen Tagen war das Weihnachtsfest.
Er besaß jetzt einen weihnachtlichen Schimmer,
der passte zum nächtlichem Sternengeflimmer!
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]