Ein Mann sagte mir neulich,
mit Gedichten und auch Geschichten,
wie unerfreulich,
kann man keine Brötchen verdienen.
Ich gab zur Antwort: ich mach es halt nicht,
um mich vom grossen „Topf mit Geld“ zu bedienen.
Sondern um mich auszudrücken
und meinen Gedanken eine Gestalt zu geben,
ein Gedankennetz zu weben,
Mit Ihnen, oder mit mir selbst, durch Gedichte und Wörter in Geschichten zu schweben.
oder einfach nur, um mein innerstes in Texten zu leben.

Und deshalb stelle ich hier die Wörter um,
schreibe ein Gedicht und einen Text
drum rum,
gebe Einblick in mein Geschick das Wörter soo unglamurös verstrickt,
wie ein anderer zum Beispiel den Strick für sein Genick mit einem falsch gewählten Blick
genau um den Baum bindet wo,
summ summ,
auch eine Biene ihr Nest und Zuhause findet.
Und den Mann,
leider noch bevor er gehen kann,
genüsslich in sein Gesicht sticht.

Aber um den Faden wieder aufzunehmen,
und damit auch sie verstehen,
damit alle und auch jeder weiss,
dass schwarz auf weiss,
nicht nur Farben sind.
Nein, sie sind auch Text und meine Waffen,
und sie haben die kraft und schaffen am Ende,
vielleicht die sehnlich erhoffte Wende,
in ihrem verbohrten, verbissenen Denken,
dass ich Ihnen, für meine Gedichte, eine Rechnung würd Senden...

.....und sie merken, ich machs nicht fürs Geld, ich will nämlich nur Fantasien verschenken...


© Simeon


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Kommentare zu "Armes Dichterlein (Der kleine Mann von nebenan: Gesprochen)"

Re: Armes Dichterlein (Der kleine Mann von nebenan: Gesprochen)

Autor: Angélique Duvier   Datum: 01.07.2012 9:39 Uhr

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