Willst du des Geistes Ruhm erfassen,
oder dir prächtig füllen die Taschen,
dich voll und ganz dem Triebe überlassen,
vom Glücke gar die Essenz erhaschen?

Was Genügend,das genügt dir nicht,
es treibt dich ein feuriges Verlangen,
doch jeder,dem seinerzeit das Auge bricht,
hat sich im Spinnennetz des Irdischen verfangen.

Was wird von uns am Ende bleiben?
Wer sieht soweit in Zeit nach vor?
Und würdest du dich selbst entleiben,
du bliebst doch ein armer Thor...


© Hannes Lapesch


1 Lesern gefällt dieser Text.


Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Homo Paralysis"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Homo Paralysis"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.