Aufwachsen hab' ich dich sehen,
die ersten Schritte, das erste Wort,
das erste Lachen, das du gelacht
der erste Schultag,
hast dich auf den Weg gemacht.
Den Kinderschuhen entwachsen
wolltest du Neues sehen,
in die Ferne gehen,
deinen Pfad finden,
auf eigenen Füßen stehen.
Dein Geist sprühte erwartungsvoll
und voller Zuversicht,
gespannte Freude auf deinem Gesicht.
Wie hätte ich dich halten können
noch lang, - obwohl mir bang.
Jedoch das Band, das uns verbindet,
wird halten ein ganzes Leben lang.
Was man liebt, soll man nicht halten,
doch im Herzen stets begleiten.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]