Im Baum, der Kron' sitzt oben im hoh'n,
Der prachtvollste Apfel hoch oben getrohnt.
Bereit nun zum Fall, schon rötlich und prall,
Da hängt er am Ast, gewiss auf der Rast.

Die sanfteste Brise trennt Apfelbaums Bund
Er fällt, er fiel, der Apfel am Grund.
Seit Tagen und Wochen lief niemand vorbei,
Für gierige Käfer ein Fraß allerlei.

Durchbissen, durchbohrt, nun sämtlich zerstört,
Da liegt nun der Apfel, war mal so viel mehr,
Er konnte viel mehr, doch ist es sehr schwer,
ihm jetzt zu erklären, aus ihm wird nichts mehr.


© Maximilian Privitera


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Beschreibung des Autors zu "Verderbnis"

Das Gedicht lag bei mir so in der Ecke, da dachte ich, ich hau's raus.

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