Ob Jude, Moslim, Christ,
ob Hindu oder Buddhist,
alle wollen, befreit von Sünden,
auf ihre Art Erleuchtung finden.
Man sieht, dass sie dort schon erleuchtet sind,
wo nicht jeder jeden zu missionieren beginnt.
Wo es egal ist, was einer denkt,
sofern er nicht damit die Nachbarn einschränkt.
Mit Toleranz, nur so schafft man das,
miteinander zu leben, ohne Hass.
Diese Orte zu finden, ist gar nicht so schwer,
denn es werden zum Glück immer mehr.
Kommentar:Hallo Doris, da triffst du mit deinem schönen Gedicht aber so was von meine Meinung! Viele "Gläubige" handeln nach wie vor nach der Maxime: Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein!
Kommentar:Und ich mußte an den weisen Nathan denken, den der gute Lessing solche Selbstverständlichkeiten schon vor über 200 Jahren sagen ließ und gelernt haben wir nichts daraus. Dank und Gruß Hans
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.