Plätschernd bezüngelt das Meer jenen Fels
an dem ich verweile mit träumendem Blick.
Ich danke, dass du meine Seele erhellst,
du Wunder des irdisch so friedvollen Glücks.
Die Farben so bunt, einer glasklaren Pracht,
so göttlich berauschend für Auge und Ohr.
Du sendest die Tiefe für Freude und Kraft.
So harr ich nun labend ergreifend davor.
Morgen, die Heimfahrt, gen Alltag zurück,
der lauten, so unruhigen, hastigen Welt.
Doch reißt mit mir alle Erinnerung mit,
für den Sinn meines dankbaren Seins eingestellt.
Nehmen und Haben an Reichtum der Freude
als Schatz in der hektisch, lebendigen Zeit,
ist das, was ich schützenden Auges beäuge,
da es heilend von allem so Finstren befreit.
Ich zehre noch lang der genüsslichen Zeit
und sinke gedanklich zum Orte zurück,
an dem mir ein Zauber mein Körper befreit
und den Geist in's Leibhaftige rückt.
Kommentar:Lieber Jens,
sehr poetisch. Und dazu ein schönes Bild von Meer und Brandung (Es ist ganz einfach, ein Bild hochzuladen, das Menü sagt dir alles).
Liebe Grüße Wolfgang
Re: Mein Fels in der Brandung, ein Abschied vom Meer
Autor: Datum: 29.09.2021 18:44 Uhr
Kommentar:Vortrefflich geschrieben, gern gelesen!
Lg Herbert
Re: Mein Fels in der Brandung, ein Abschied vom Meer
Kommentar:Lieber Wolfgang ,so einfach war damit meinem ersten Foto, fand ich, nicht. Schwitze. Ist aber selbstpersönlich geknipst. ;-)
Liebe Grüße, Jens.
Und Danke für eure netten Worte !
Re: Mein Fels in der Brandung, ein Abschied vom Meer
Kommentar:Hallo Jens, das Leben hat dich wieder, die schöne Zeit – vorbei. Aber wie ich lesen kann, wird’s unvergessen bleiben. In welchem Land/Insel hast du verweilt, wenn ich fragen darf? In Griechenland solls ja noch schööön sein ;-)
Liebe Grüße
Soléa
Re: Mein Fels in der Brandung, ein Abschied vom Meer
Kommentar:Herzlichen Dank und liebe Grüße liebe Solea. Wir waren an der Küste Kroatiens. Sehr schön und noch so warm . Selbst das Wasser 23°C. Ja ,unvergesslich. ;-)
Liebe Grüße von Jens
Re: Mein Fels in der Brandung, ein Abschied vom Meer
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]