Ich gebe mich dir nun hin.
Vollkommen und gänzlich.
Ich lege allen Widerstand ab und stemme mich nicht länger dagegen.
Ich höre auf, meinen Willen unbedingt durchsetzen zu wollen,
wider deiner Weisheit und deinem unendlichen Wissen.
Ich gebe mich dir nun hin.
Mit meinem Körper und meiner Seele.
Ich lege meine Ungeduld ab und höre auf Dinge beschleunigen zu wollen,
deren Zeit einfach noch nicht reif ist.
Ich vertraue darauf, dass der Zeitpunkt perfekt sein wird oder dass etwas Anderes
auf mich wartet.
Ich gebe mich dir nun hin.
Furchtlos und bedenkenlos.
Ich lege meine Ängste und Sorgen ab,
denn ich weiß, dass ich behütet und beschützt werde.
Ich höre auf, dich und den Sinn zu hinterfragen,
denn ich kenne den höheren Plan nicht.
Ich gebe mich dir nun hin.
Vollkommen und gänzlich ergebe mich dem Fluss des Lebens
Kommentar:Hallo Michi, ja schöner Text aber persönlich würde ich da eine Grenze ziehn. Hingeben ja, aber keine Selbstaufgabe, denn das schafft irgendwann Abhängigkeit denke ich.
lg Michael
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.