Die Dämmerung rät meine Knochen zur Ruhe.
Manch Kerze beschimmert die Gartenterrasse.
Bequem ist mein Stuhl. Unterm Tisch ruhen Schuhe.
Ich döse zum Himmel und trink aus der Flasche.
Die Vögel des Abends besingen die Stille.
Sie geben der Stimmung den friedlichen Klang.
Im Schatten des Grases zirpt laut eine Grille.
Sie singt dem Orchester den Sologesang.
Die Bühne wird sachte vom Mondlicht beschienen.
Ein Fledermauspaar flattert leis sein Ballett.
Im Strauch schleicht ein Igel, sein Mahl zu probieren
und an meinen Ohren summt manch ein Insekt.
Der Hauch eines Windes, ein Knacks im Geäst.
Ich lehn mich zurück und betrachte die Sterne.
Ich spüre die Sinne. Sie feiern ein Fest.
Ich hör die Idylle so gerne.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]