Großstadtidylle gesehen
durch eine kritische Brille:
Quietschende, volle Straßenbahnen,
und große, flatternde Reklamefahnen,
Peitschenlampen im Verblassen,
und viele Wege führen durch enge Gassen.
Ständig eilende Taxen mit Hubkonzert,
und täglich sind Durchgangsstraßen gesperrt,
ein Geruch von Benzin und Brot liegt in der Luft,
das ist der typische, genüssliche Großstadtduft.
Auf den weiten, zentralen Grünflächen
sieht man seltsame Gestalten zechen,
und sehr oft steht ein Händlername
unter großer, leuchtender Neonreklame.
Ich entfliehe der Großstadtidylle
und gehe aufs stille Land,
da gibt es Ruhepole in Hülle und Fülle!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.