Sie glüht vor Leben und ist schön
und wird von Niemandem gesehn.
Da sitzt sie ganz allein zu Haus,
zieht sich zur Nacht alleine aus.
Niemand der ihr Antlitz schmeichelt
und zärtlich ihren Körper streichelt,
mit ihr erlebt und herzlich lacht,
Albernheit und Späße macht.
Denn sie verkriecht sich, kommt nicht raus.
Verlässt nur selten ihr zu Haus.
So ist es schade um ihr Wesen.
Kann keiner ihre Sehnsucht lesen,
in den wunderschönen Augen
die dir so den Atem rauben.
So gehe, dich der Welt zu zeigen.
Versuch die Einsamkeit zu meiden.
Du wirst sehen, es werd nicht lange
und viele Menschen stehen Schlange.
Kommentar:Ja, schön geschrieben! Gibt schon wirklich Schönheiten aber diese sind meist sehr unnahbar und kompliziert. Nicht alle, gibt auch Ausnahmen aber die sind wirklich rar! Ähnlich der Nadel im Heuhaufen!
Kommentar:Hallo Jens... die Schnecke hast du sehr schön beschrieben...durch meine Krankheit Parkinson,vergleich ich mich oft mit einer Schnecke...die sich nur langsam bewegt,und sich, hin und wiederin ihr Schneckenhaus verzieht.
Das Vergissmeinnicht.
Kommentar:Ich sehe in der Schnecke auch eine Metapher, die Menschen dazu bringen soll, ihr eigenes Ich und vor allem ihre Schönheit zu erkennen...und aus dem "Schnecken-
haus" herauszutreten. Sehr schön beschrieben.
Kommentar:Sich in jeder Hinsicht zu zeigen und aus seiner Haut zu kommen kostet vielleicht Mut. Kann aber erstaunlich viel fürs Leben und die Zukunft bringen. Mir fehlt auch hier und da manchmal der Mut, wofür auch immer, den ersten Schritt zu wagen.
Danke, für eure Meldungen ,ihr Lieben.
Gruß, Jens
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