Im Schlafgemach des Waldemar
streichelt sich ein Liebespaar,
wovon Waldemar nichts wusste,
als er müd ins Bettchen musste.

Die Natur hats uns gegeben,
unsre Lüste aus zu leben.
Unbeirrt seines Besuches
folgten sie des Triebes Fluches.

Von der Müdigkeit gerissen
sank nun Waldi tief ins Kissen.
Merkte nichts vom Liebestreiben.
Ungestört blieben die Beiden.

Der Himmel riss sie in die Höhe.
Glücklich warn die beiden Flöhe.
Schworn ein schönes Liebesjahr
und stärkten sich an Waldemar.


© Jens Lucka


8 Lesern gefällt dieser Text.

Unregistrierter Besucher

Unregistrierter Besucher

Unregistrierter Besucher
Unregistrierter Besucher


Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Waldemar"

Re: Waldemar

Autor: Michael Dierl   Datum: 12.01.2021 22:43 Uhr

Kommentar: Haaahaaaahaaa.......grins! Ja, das ist ein echter Jens! Ist Dir sehr gut gelungen! Was auch sonst!

LG Michael

Re: Waldemar

Autor: Jens Lucka   Datum: 13.01.2021 16:10 Uhr

Kommentar: Danke !!! Das freut mich sehr. ;-)

LG Jens

Re: Waldemar

Autor: Bluepen   Datum: 14.01.2021 9:03 Uhr

Kommentar: Lieber Jens,

ein amüsantes, tierisches und auch reales Gedicht!

LG - Bluepen

Kommentar schreiben zu "Waldemar"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.