Ich suchte lange nach dem Sinn des Lebens,
doch alle Suche war vergebens.
Manchen Tag und manche Nacht
hab ich mit Grübeln zugebracht.
Lange musste ich mich plagen
mit den immer gleichen Fragen
nach dem Können und dem Wollen,
nach dem Müssen und dem Sollen.
So viele Jahre schien es wichtig:
Wer bin ich und bin ich richtig?
Erst jetzt im Alter wird mir klar,
dass die Lösung einfach war.
Ich suche nicht mehr nach dem Sinn.
Es reicht mir, wenn ich einfach....bin.
Kommentar:Liebe Verdichter,
du schreibst vielleicht komme ich da noch hin.
Ich finde du bist schon da, dein Gedicht hat es wieder mal gezeigt.
Ein starkes Gedicht, das Bild dazu finde ich auch schön.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]