Du stößt mir ein Messer tief ins Herz,
Und genießt meinen blutigen schmerz!
Du entfernst mir den Arm,
Leckst die Wunde im Warn!
Nun machst du mir warm,
Nimmst den Flammenwerfer,
Und brätst meinen Zahn.
Jetzt schlitzt du mich auf,
Und holst den Rest aus mir raus.
Meine Wunden, die schabst du dann aus,
Jetzt fängst du auch an, mit deinem Leichenschmaus.
Ich halt es nicht aus, du verzehrst meinen Körper,
denn du bist im Blutrausch!
Doch das tote Fleisch in deinem Leib,
Es erwacht zu leben und genießt wie du schreist!
Die Maden, sie kommen aus aller Öffnung raus,
Blutverschmiert kriechst du aus deinem Leichenhaus.
Nun ist dein krankes Spiel mit Menschen endlich aus!
Nun bist du gerichtet, liegst im Keller auf Leichen geschichtet,
Wurdest von deiner eigenen Gier am Ende Gerichtet!
Deine Sucht nach Blut wurde vom Tod geschlichtet!,
Am Ende hat man deine Leiche in der Kirche vernichtet!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]