Der Vogel fliegt
und wie er fliegt
weit erhebt er sich in die Lüfte.

Gebieterisch schwebend
nach Beute schauend
strotzend vor Selbstsicherheit
durch und durch
mit sich im Reinen.

Der Vogel fliegt
und wie er fliegt
weit entfernt er sich
von seinem Land.

Graziös mit Vollkommenheit
witternd nach unten stürzend
mit glänzenden Schwingen
von seiner Schönheit wissend.

Der Vogel fliegt
und wie er fliegt
weit zu neuen Gebieten.

Mit sicherem Gefühl
will er die Beute fangen
um mit erschreckend schrillem Schrei
sich aufzurichten mit seinen Schwingen.

Der Vogel fliegt
und wie er fliegt
weit wieder nach Haus.


© Barbara H. - stranger -


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Kommentare zu "Die Jugendeinstellung"

Re: Die Jugendeinstellung

Autor: sissy   Datum: 14.05.2012 9:32 Uhr

Kommentar: Ein sehr schönes Gedicht, nur verstehe ich den Titel nicht: Stolz, selbstsicher, mit sich im Reinen, siehst du so die Jugend? LG sissy

Re: Die Jugendeinstellung

Autor: stranger   Datum: 14.05.2012 21:32 Uhr

Kommentar: Erstmal ganz lieben Dank für deinen Kommentar :)
So ist/war meine Jugendeinstellung. Ich ging selbstsicher in die Welt, voller Pläne und Zuversicht. Ich dachte ich könnte alles schaffen, aber schlussendlich merkte ich, dass ich mir vielleicht doch ein bisschen zuviel vorgenommen hatte. Meine Vorstellungen von der Welt waren nicht sehr realitätsnah, das war mein großer Fehler und davon handelt auch dieses Gedicht. :)
LG

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