Das Leben läuft auf vielen Gleisen,
und hält oft zwischendurch mal an,
man will ja nicht nur immer reisen,
manchmal ist auch ein Bahnhof dran,
und zeigt das Signal mal rotes Licht,
entscheide, ob du bremst oder nicht.
Bis hierher bist du nun gekommen,
Ruhestand bringt nun die Wende,
Lebenszeit hat man dir genommen,
doch endlich reibst du dir die Hände,
und zeigt das Signal mal rotes Licht,
entscheide, ob du bremst oder nicht.
Ist man bereit auch mal zu halten,
stiert hypnotisch in das helle Rot,
die Ferne lockt, Träume entfalten,
hier vielleicht der Stillstand droht,
und zeigt das Signal mal rotes Licht,
entscheide, ob du bremst oder nicht.
Die Strecke Zukunft ist jetzt fahrbereit,
kein Problem uns beide stoppen kann,
genießen Freizeit und Gemeinsamkeit,
der letzte Bahnhof ist noch nicht dran,
uns zeigt kein Signal mehr rotes Licht,
wir entscheiden, gebremst wird nicht.
Kommentar:Ich wünsche uns allen grünes Licht und Fahrt voraus...das Wort "volle Fahrt" benutze ich mal nicht, denn ein bisschen müssen wir uns schon noch bremsen.
Herzliche Grüße und frohe Ostern
Mark
Kommentar:Hallo,
liebe Sonja, liebes Vergissmeinnicht, liebe possum, lieber Mark,
danke, dass ihr ein Stück in meinem Lebens-Zug mitgefahren seid.
Dank auch an meine Knöpfer und an jene, die noch in meinen Zeilen verweilen werden.
Bis zu meinem nächsten Werk.
Euer Wolfgang
Kommentar:Lieber Wolfgang,
dein Lebensgedicht gefällt mir sehr gut. Kommst du jetzt noch zum Schreiben, wenn ihr zwei nun zusammen den Haushalt schmeißt und wohl öfter weg auf Reisen seid?
Schönes Osterfest und lieben Gruß,
Ikka
Kommentar:Liebe Ikka,
auch dir danke ich herzlich für deinen Kommentar. Er ist sehr passend und ich bewundere deine Menschenkenntnis. Denn ... ich glaube, du hast Lunte gerochen. Das heißt, ich lege ab Anfang Mai eine Sommerpause ein. Eine etwas größere kreative Phase, in der ich mit meiner Frau etwas von der Welt sehen möchte. (Das ist aber noch ein Geheimnis, ich sage es erst mal nur dir, hihihi).
Liebe Grüße Wolfgang
ein sehr schönes Gedicht über den Zug und seine Stationen im Leben und die Pension ist wahrlich kein Bahnhof. Also nicht halten sondern nur langsamer fahren.
Kommentar:Lieber Wolfgang,
dieses Gedicht ist der helle Wahnsinn und es trifft den Nagel auf den Kopf. Dir und Deiner Frau immer ein grünes Signal und genießt die Zeit!!!
Herzliche Grüße Ruth
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.