Wir fahren, wir fahren den Fluss entlang
und am Ufer blinken die Lichter so schön.
Wir folgen, wir folgen dem inneren Zwang,
um sang, oder klanglos unterzugehen!
Die Romantik der Zeit ist schrecklich morbid,
geklammert an die Augenblickssituationen.
Die Augenblicke nehmen uns immer mit,
die wir, ohne Argwohn, naiv bewohnen.
Geht ständig vorwärts, glaubt an die Welt!
Sie ist keine Heimat, sie gibt sich nur so.
Denn was ein Mensch im Leben erhält
spiegelt nur seine Rolle in diesem Zoo!
Schließe dich an, du hast Alternativen,
aber nur wenn du glaubst herrlich zu sein.
Flieh in den Abschaum des arg Primitiven –
denn die Erde ist, wie für alle, nicht dein!
Der Flusslauf zeigt dir, an Gestaden aus Zorn,
meistens ein Friedensbild – neblig verhüllt.
Das bringt dich wieder ein Stück nach vorn,
denn deine Sehnsucht wird niemals gestillt!
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]