Entronnen, aber nicht entkommen,
aus den Höllen unserer Welt.
Selbst wenn auch das Leben unbenommen,
ist es die Seele, die noch fällt und fällt

in das Bodenlose dieses Schreckens.
Viel zuviel für nur ein Herz, ein Leben.
Mit jedem neuen Morgen des Erweckens
muss sie sich fortan aus der Asche heben.

Grau erscheint nun ihre Welt,
die einst bunt war, voller Farben.
Selbst wenn die Seele erstarkt und hält,
trägt sie doch für immer ihre Narben.


© Verdichter


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Beschreibung des Autors zu "Narben"

Für possum. Wie muss es dir jetzt gehen?

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Kommentare zu "Narben"

Re: Narben

Autor: humbalum   Datum: 24.11.2019 20:40 Uhr

Kommentar: Das Leben! Entweder es stärkt oder vernichtet den Mensch! Was ich bedaure das so eine gewisse Lebenskunst verloren gegangen ist! Dieses Denken mit dem sich der Mensch weiter entwickelt! Seine Probleme selbst zu lösen! Die Schwierigkeiten als Herausforderungen an zu sehen! Und die Ahnung was das Leben verlangt um zu überstehen! So ein positives Denken! Dieses Wissen ich bin stärker! Und ganz gleich was an Schicksalsschlägen kommt! Sie kommen da ich eine Lösung habe! Sich so eine Kunst des Lebens an zu eignen! Und sich behaupten! Das ist die Formel die hilft! Ein beeindruckendes Gedicht! Klaus

Re: Narben

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 24.11.2019 21:08 Uhr

Kommentar: Liebe Verdichter,
mit deinem Werk hast du das Hölleninferno des Buschfeuers ergreifend umgesetzt, besonders wenn man weiß, für wen du das Gedicht geschrieben hast.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Narben

Autor: Callme-ismael   Datum: 24.11.2019 21:09 Uhr

Kommentar: ... Nietzsche hat schon geschrieben: "was mich nicht umbringt, macht mich stärker", doch, Alas; den Blick in den Abrund & das kalte Starren, das dieser Moloch erwidert, vergisst man wahrlich nicht...

... & Narben
sind wie Tätowierungen: sie sind kein Makel, sondern erzählen eine Geschichte & machen somit die Person nur interessanter

Grüße & Ahoi
ismael Alexander

Re: Narben

Autor: possum   Datum: 25.11.2019 4:19 Uhr

Kommentar: Liebe Verdichter ... dies hast du tiefgreifend erfaßt,
mir geht es gar nicht gut ... sehe den Kreislauf der Natur, wie er kippt und kippt. Frösche sterben, weil Fliegen ausbleiben, die Wasserdrachen fangen an kleine Vögel aufzustöbern, weil die Frösche weg sind, die großen Echsen finden kaum etwas ... es ist ganz fürchterlich, wir füttern die Kängurus und Vögel soweit es geht, sogar das Futter wird in den Geschäften knapp, heute kauften wir Katzenfutter für die Echsen, unsere Pflanzen die wir hier hauptsächlich für die Wildtiere pflanzten geben bisher noch etwas an zusätzlicher Nahrung ab, aber die notwendigen Gräser für all das sonstige Kleintier mitsamt den Blüten und Früchten im Busch vertrockneten ... Alles ist einfach nur traurig ...
herzliche Grüße an euch!

Re: Narben

Autor: Varia Antares   Datum: 25.11.2019 16:09 Uhr

Kommentar: Liebe Possum,

es tut mir leid, zu erfahren, dass Du gerade in so einer Situation bist! Ich wünsche Dir alle Kraft und Liebe und dass Du Deine innere Stärke behältst!

Liebe Verdichter,

ich finde es schön, dass Du aus Mitgefühl für unsere liebe Possum dieses Gedicht geschrieben hast. Sprachlich wie immer super geschrieben, und es lässt den Leser mitfühlen und nachempfinden.

LG an euch alle

Varia

Re: Narben

Autor: Ikka   Datum: 26.11.2019 0:22 Uhr

Kommentar: Liebe Verdichter, gut, dass du der lieben possum dein fein verfasstes Gedicht gewidmet hast.
Danke und lieben Gruß,
Ikka

Re: Narben

Autor: Ikka   Datum: 26.11.2019 0:28 Uhr

Kommentar: Liebe possum,
nun bin ich froh, zu später Stunde Verdichters Gedicht "Narben" entdeckt zu haben, denn so konnte ich auch einmal wieder etwas von dir lesen. Ich habe mir Gedanken gemacht, ob es die Augen oder die Naturgeschehnisse seien, die dich zur Zurückhaltung veranlassen.
Ich wünsche dir viel Kraft und Seelenstärke und grüße dich herzlich!
Ikka

Re: Narben

Autor: possum   Datum: 26.11.2019 0:46 Uhr

Kommentar: Danke auch dir liebe Varia, herzlich, ich werde alles tun was in meinen Kräften geht,

Danke dir auch liebe Ikka, meine letzten Nachrichten schrieb ich unter Texte, ich schrieb nur in der Eile ... mein Auge ist leider bisher nicht besser, aber hab mittlerweile gelernt damit umzugehen, dieses Geschehen im Moment ist weitaus schmerzender ...

Danke nochmal liebe Verdichter für dein so mitfühlendes Werk,

euch allen liebste Grüße und sorry, dass ch momentan bei Niemanden Komments schreibe, aber war jetzt nur schnell hier!!!

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