Nachts im Schein der Laterne
im Wind fallen, glänzen Blätter.
Die Grünenden im gefärbten Braun,
sie leg' ich in mein Buch des Lebens,
schaue wie sie trocknend sich entziehen.
Denk' an Mutter, die Sommertage am Meer
ihr schwarzes Haar war Wind umweht.
In Liebe bin ich morgens aufgewacht,
die Jahre liefen langsam mit den Tränen fort.
Bald werd' auch ich sanft ruhen dort
Wo Kerzen voller mildem Schein
ewig leuchten, flackernd rein.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]