Das Buch meines Lebens, ist alt und abgegriffen,
habe damals auch einige Seiten darin rausgerissen,
denn zu der Zeit fühlte ich mich sehr beschissen,
und doch möchte ich dieses Buch nicht missen.
Ich schrieb mir Kummer und Leid weg,
hinterließ auch hier und da ein Tintenfleck,
blicke heute noch einmal darauf zurück,
habe auch geschrieben über manches Glück,
Würde gern einige Seiten ausradieren,
denn zu traurig ist manche Erinnerung,
andere wiederum würde ich gern kopieren,
ja, ich wäre gerne noch einmal jung.
Meine Schrift ist mal klein und mal groß,
Sätze fangen an und finden kein Ende,
ich ließ meine Gefühle einfach los,
damals zitterten meine Hände.
Entdecke auch Spuren von bitteren Tränen,
brauch mich dafür aber nicht zu schämen,
ich hatte es lange nicht mehr in der Hand,
es gibt so viel was uns zwei verbannt.
Das Buch meines Lebens hat Eselsohren,
es hat mit mir geweint und gelacht,
habe meine Träume darin nie verloren,
was dieses Buch so wertvoll macht.
Wie viele Seiten werde ich noch schreiben?
Und wie lange darf ich hier noch bleiben?
Im Wirklichkeit will ich es nicht wissen,
doch mein Buch werde ich vermissen.
Kommentar:Liebes Vergissmeinnicht,
es tut gut, wenn man sich jemandem anvertrauen kann. Und wenn es "nur" ein Buch ist. Gefühlvolles Werk.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Liebes Vergissmeinnicht, sehr gefühlvoll beschrieben. Auch meine Tagebücher begleiten mich seit Jahrzehnten und enthalten die Höhen und Tiefen meines Lebens! Ich fand es immer sehr hilfreich, mir alles von der Seele schreiben zu können.LG
Kommentar:Liebes Vergissmeinnicht,
dein Buch deines Lebens gibt es mit Sicherheit nicht im Taschenformat ... so prall gefüllt mit vielen Erlebnissen, Eindrücken etc.
Gerne gelesen!
Sonntagsgruß, Ikka
Kommentar:Liebes Vergissmeinnicht, dieses ist ein ganz tolles, gefühlvolles Werk!
Und du musst dein Buch doch gar nicht vermissen - es ist doch immer bei dir!
Gruß, Verdichter
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Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.