Ne Reise um die Welt
Mit Taschen voller Geld:
Erst nach Barcelona, dann nach New York
Und ist man einmal dort
Von einem Hochhaus runter schauen.
Seinen Augen kaum glauben,
Dass Menschen so eine Skyline geschaffen haben,
Dass solche Wunder durch Menschenhand möglich waren.
Und von da aus nach Lateinamerika,
An Erfahrungen wird so meine âme ricca.
Dann mit nem Boot raus auf den Ozean,
Rein ins Wasser, schwimmen, Freiheit, ganze ohne Plan.
Oder den besten Wein in Italien trinken,
Ohne sein ganzes Geld zu vertrinken.
Dann am Festival di Sanremo teilnehmen,
Mit meinem Song das Herz der Leute einnehmen,
Gewinnen und auf der größten Bühne Europas stehen,
Den Moment leben, ohne in die Zukunft zu sehen.
Oder endlich ein eigenes Buch publizieren,
Und dann, weil die Menschen es gemocht haben, ein weiteres fabrizieren.
Und schließlich meiner Herzensdame sagen,
Dass ich sie liebe, endlich diesen Schritt wagen,
Mit ihr entlang der Seine flanieren, sie in meinen Armen
Und vor dem Tour Eiffel um ihre Hand anhalten.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]