ich sitze da, die nacht wächst in den gassen
der mond sieht schüchtern aus in dieser nacht
wer hat sich diesen käse ausgedacht?
die welt ist wunderwitzig kaum zu fassen
ich sitze da, die nacht wächst zwischen zeilen
wozu bin ich? wieso denn? und warum?
ich denke nach und denke und ich fühl mich dumm
während die stunden umeinander eilen
ich sitze da, die nacht gerinnt in meinen adern
wer weiß schon, was ein neuer morgen bringt?
wer weiß schon, wie das neue lied dann klingt?
es bringt doch nichts, zu hassen und zu hadern
ich fühl den frieden und den trost, ganz ohne sorgen
er kommt ja sowieso, so wie's ihm passt,
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.