ich sitze da, die nacht wächst in den gassen
der mond sieht schüchtern aus in dieser nacht
wer hat sich diesen käse ausgedacht?
die welt ist wunderwitzig kaum zu fassen
ich sitze da, die nacht wächst zwischen zeilen
wozu bin ich? wieso denn? und warum?
ich denke nach und denke und ich fühl mich dumm
während die stunden umeinander eilen
ich sitze da, die nacht gerinnt in meinen adern
wer weiß schon, was ein neuer morgen bringt?
wer weiß schon, wie das neue lied dann klingt?
es bringt doch nichts, zu hassen und zu hadern
ich fühl den frieden und den trost, ganz ohne sorgen
er kommt ja sowieso, so wie's ihm passt,
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]