Heraus aus meinem Grundprinzip
versetze ich keinem Menschen einen Seitenhieb,
bestimmt liegt das an meiner pazifistischen Weltanschauung,
und keinesfalls an meiner inneren Erbauung,
ich erkenne auch jedem Menschen seine Neigungen an,
ich bin zwar ein Streiter, aber kein blutrünstiger Tyrann,
aus Prinzip ist mir das Weltgeschehen nicht egal,
ich finde Vieles, Vieles gemein, überzogen und brutal,
ich überlasse jedem Menschen Geld, Gut und Glauben,
jedoch soll keiner mir meinen geringen Teil mal rauben…
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]