An einem Aprilmorgen
Im Monat der launischen Wetterwechsel
Um halb fünf Uhr früh
Im Zeichen des beständigen "Stiers"
Kämpfte ich mich ins Leben.
Eine Kämpfernatur bin ich schon
Damals gewesen
Keinen wunderte es
Denn meine Geburt
Stand monatelang im Zeichen des Todes.
War ein ungestümes Kind
Angezogen von der Ferne und
Dem unendlichen Meer
Lief ich ein paarmal fort
Jedesmal ans Wasser
Und wurde dann doch immer wieder
Eingefangen.
Beständig in dieser Welt
Wurde ich so richtig nie
Suchte immer die Freiheit
Und die klare grenzenlose Schönheit
Von Meer, Flüssen und Seen.
Den Kopf voller Flausen
Begehrte ich auf
Lief gegen Mauern
Stiess mir die Knie blutig
Fiel hin und stand auf.
Es hat gedauert
Bis es mir hier gefiel.
Und ich sanfter wurde
Mit mir und den anderen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]