Würde ich eine Münze werfen,
Sie würde in der Luft stehen bleiben.
Drum muss ich mir mit Abwägen die Zeit vertreiben.
Es geht mir so sehr auf die Nerven!
Unsere Mündigkeit das höchste Gut,
doch treibt sie mich tagtäglich zur Weißglut.
In meinem Inneren das große Tauziehen,
aber es wird nie einen Gewinner sehen.
Und habe ich doch einen klaren Moment,
bereit, mich endlich zu wandeln.
So weiß ich doch ganz genau,
in 10 Minuten werde ich wieder verhandeln.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]