Wo fangen wir an zu träumen?
In der Natur unter den Bäumen,
hier lieg ich da,
Hut auf dem Kopf, Weizen im Mund,
wie herrlich und wunderbar,
zu dieser Stund.
Ruhe und Stille,
verdrängen den Wille,
je von hier fortzugehn,
für immer will ich hier bleiben,
und vom Winde verwehn.
Wann fangen wir an zu träumen?
Ich halbträume im jetzt und hier,
bei einem Vogelkonzert,
nichts bleibt mir verwehrt.
Und dir?
Wenn du träumst?
Dies ist nur eine Variation,
meine Interpretation vom Träumen,
unter den Bäumen,
in der Natur kannst du sie finden,
unter den Linden.
Die Träume, die Wünsche,
verwandeln die Welt in eine Utopie.
Du bist Regiseur und Hauptdarsteller zugleich.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]