Ich bin zu einem Vergleich bereit:
Das alte Passbild, bin jünger, Neid.
Daneben das neue, zeigt mehr Leid.
Zehn Jahre machen sich vor mir breit.
Konfrontation mit der Vergangenheit,
beklemmende Befangenheit.
Umklammerung der Zeit,
aus der man sich nicht befreit.
Wie viele Bilder noch erlaubt die Endlichkeit?
Ich als Schmied meiner Glückseligkeit
genieß des Lebens ungenaue Spielzeit.
Das letzte Passbild kommt mit Gewissheit.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.