Ich bin zu einem Vergleich bereit:
Das alte Passbild, bin jünger, Neid.
Daneben das neue, zeigt mehr Leid.
Zehn Jahre machen sich vor mir breit.
Konfrontation mit der Vergangenheit,
beklemmende Befangenheit.
Umklammerung der Zeit,
aus der man sich nicht befreit.
Wie viele Bilder noch erlaubt die Endlichkeit?
Ich als Schmied meiner Glückseligkeit
genieß des Lebens ungenaue Spielzeit.
Das letzte Passbild kommt mit Gewissheit.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]