Ich habe Platz für Völkerscharen
und für Gedanken – tausendfach!
Das Gute will ich JETZT bewahren –
alles unter Dach und Fach!
Mein Reich ist mein Elysium –
ein halt nur winziges Refugium!
Die Völkerscharen sind aus Zinn.
Sie demonstrieren die Geschichte,
von heute bis zum Anbeginn –
und ich taxiere die Gewichte,
die mir dann die Erkenntnis bringen.
Es ist ein dauerhaftes Ringen!
In Kunst und Krempel eingewoben
erlebe ich was mich bestimmt.
Und ich will keinen Schöpfer loben,
de mich gern auf die Schippe nimmt,
denn ich verwalte meine Planung
nur durch die Logik und die Ahnung.
Doch täuschen lasse ich mich nicht!
Wer mich betrügt wird registriert!
Er ist Essay, er wird Gedicht,
er hat mich nicht umsonst verführt –
und ich will ihm ein Denk-Mal setzen:
die Zukunft soll er nicht zerfetzen!
Kommentar:Ich bedanke mich leibe Freunde!
Schön, daß Ihr mich nicht für verrückt haltet...
Für mich ist jede Figur ein Augenblick meiner lebenszeit, den ich festhalten konnte.
LG Alf
Ps. demnächst vielleicht die anderen 2 Drittel meiner Sammlungen...
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]