Ach Mond, du hast so einen großen Hof
und du regierst nun unumschränkt
das dunkelgraue Firmament…
Du bist zwar dick, doch gar nicht doof –
dein Zauber ist allein, geschenkt!
Beschneie deinen Occident.
Kein Stern steht dir zur Nacht beiseite,
dein „Lampenschirm“ besteht aus Rauch!
Ein Regenbogen säumt ihn ein…
In dieser großen, leeren Weite
bläht nur das Jenseits seinen Bauch –
ja, Geister weh‘n um Stock und Stein!
Die Ahnung raunt mit sanfter Stimme:
„Mensch, weißt du noch wohin du gehst?“
Sie ist Bestandteil dieses Lichts…
Ein Rätsel fordert auf: „Bestimme,
kleiner niemand, wo du stehst!“ –
und leiser Wind kommt aus dem Nichts.
Dann fährt ein Funke durch die Zeit!
Ist’s ein verirrter Schein gewesen…
ein Himmelskörper, der verglüht?
Der Mond thront hoch, in seinem Kleid!
Er lässt uns fremde Zeichen lesen –
und die Gedankenkraft erblüht!
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]